Das Anfertigen eines eigenen Altarbilds ist eine große Herausforderung für Projektteam und -leitung. Der bleibende Wert liegt nicht nur im fertigen Kunstobjekt, sondern auch im Prozess seiner Entstehung.
Größe und Format des Altarbilds sollten vorab geklärt werden. Die Verwendung mehrerer Tafeln erleichtert die Arbeit in Teams. Als Trägermaterial bieten sich Hartfaserplatten oder Sperrholz an. Das Material sollte nicht zu dünn gewählt werden. Zu Stabilisierung dient ein Leistenrahmen. Für die Grundierung sind weiße Farbtöne von Vorteil, weil so Umrisse und Konturen mit Bleistift aufgezeichnet und überarbeitet werden können.
Zur Übertragung der Motivcollagen wird für jede Altartafel ein eigener Overheadprojektor benötigt, damit die Gruppen unabhängig voneinander arbeiten können. Werden Gipsbinden verwendet, können dreidimensionale Effekte entstehen. Die Bilder selbst werden mit Acrylfarben angelegt und am Schluss mit Sprühlack fixiert.
Die einzelnen Altartafeln werden durch Schraubverbinden und Scharniere miteinander verbunden und mit Hilfe einer Holzkonstruktion aufgerichtet. Wird zusätzlich eine Tischkonstruktion eingearbeitet, erhält man eine altarähnliche Ablage, z. B. für Kerzen und Texte.
Werden auch die Rückseiten gestaltet, entsteht ein Wandelaltar, der im Laufe des Schuljahres seine Darstellungen ändert und jeweils neue Perspektiven auf das Leben in und mit der Schule preisgibt.